Sofie Stomps - Swiss Hockey
Die Hockey-Europameisterschaft wird ab 2027 eine Metamorphose erfahren. Es werden 12 statt 8 Länder teilnehmen und das Wettbewerbsformat wird umgestaltet.
Bisher wurde die Hockey-Europameisterschaft in zwei Gruppen mit je vier Ländern ausgetragen, wobei die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe ins Halbfinale einzogen.
Im neuen Format, das 2027 in Kraft treten wird, wird das System mit einer Pool-Phase geändert und es werden 12 statt bislang acht Länder zur Teilnahme zugelassen. Die Schweiz liegt derzeit auf Platz 15 bei den Herren und auf Platz 17 bei den Damen in der Eurohockey-Rangliste.
Mit diesem neuen Format hat die Schweiz plötzlich zwei Möglichkeiten, sich für die Europameisterschaft 2027 zu qualifizieren
Konkret wird das Teilnehmerfeld aus den acht Ländern der Europameisterschaft 2025 bestehen, ergänzt durch die beiden Erstplatzierten der Europameisterschaft in der B-Division, zu der die Schweiz zurzeit gehört, und die beiden Erstplatzierten eines Qualifikationsturniers, das 2026 stattfinden wird.
Bei dieser Europameisterschaft 2027 werden acht Länder eine erste Runde spielen. Diese 8 werden nach der Weltrangliste von Platz 5 bis 12 eingestuft. Die Sieger dieser Duelle qualifizieren sich für das Viertelfinale.
Die Verlierer erhalten eine weitere Chance, sich für das Viertelfinale zu qualifizieren, und zwar in einem Duell gegen die Top 4. Das bedeutet auch gleich, dass das Turnier für die ersten vier Serienführer nach nur einem Spiel vorbei sein könnte, wenn eines der „kleineren“ Länder überraschend gewinnt. Ab dem Viertelfinale ist jedes Spiel eine Direktausscheidung.
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